Seit Juli 1977, als das Museumsvereins-Gründerkomitee zu wirken begann, setzt sich Ernst Züst für sein Museum mit viel Herzblut ein. Ab 1980 bestand sowohl der Museumsverein wie auch das Museum mit Domizil im linken Hausteil der alten Krone. Ernst Züst ist und war die treibende Kraft für die Gestaltung des Museums. Es gibt nicht viele Wochen in diesen 38 Jahren, in denen er während der Öffnungszeiten nicht anwesend war. Ausserdem führt er nach wie vor Gesellschaften und Vereine zu speziell vereinbarten Zeiten durch die Ausstellung. Seine Augen leuchten, wenn er von der Spezialausstellung 2019 spricht. Sie ist der Familie Tobler und damit auch der süssen Verführung Toblerone gewidmet. Wohnsitz der war einst das Vorderland, im Speziellen Wienacht-Tobel.
Gemeindepräsident Gino Pauletti hatte eingeladen und die Mitglieder des Museumsvereins, Familie, Gemeinderat und Bekannte versammelten sich am Freitag vor dem Museum. In seinem Rückblick würdigte Gino Pauletti die riesige Leistung von Ernst Züst und seinem ganzen Team, welches jedes Jahr eine neue Sonderausstellung präsentiere und das in ehrenamtlicher Tätigkeit. Für diese Arbeit sei ihm die Wertschätzung des Gemeinderates sicher. Damit sich die Wanderer und die Einheimischen immer an diesen grossen Freiwilligenarbeitseinsatz erinnern würden, erhielt Ernst Züst zwei Pakete, darin die braunen Tafeln mit dem Namen Ernst-Züst-Weg. Ein Hintergedanke, so Gino Pauletti, sei natürlich, dass sich die Betrachter der Wegmarkierung über die Person Ernst Züst informierten und so erfahren würden, dass hier ein Wolfhaldener mit seinem Team Grosses geleistet habe. Vielleich werde der Ernst-Züst-Weg gar zu Freiwilligen-Engagement animieren.