Ab 1.Januar 2020 neues Forstrevier Hinterland

Nachdem bereits Hundwil, Stein und Herisau die Waldbewirtschaftung der Gemeinde Urnäsch übertragen haben, kommen nun auch die Gemeinden Schönengrund, Schwellbrunn und Waldstatt dazu. Der Regierungsrat hat die dafür notwendige Anpassung der Revierstrukturen beschlossen.

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Die 4‘200 Hektaren Wald in den Hinterländer Gemeinden werden ab 1. Januar 2020 durch das Forstamt Hinterland in Urnäsch beförstert. Bereits im Jahr 2010 übertrugen die Gemeinden Hundwil und Stein die Beförsterung der Wälder auf ihrem Gemeindegebiet der Gemeinde Urnäsch. Im Hinblick auf anstehende Pensionierungen von Revierförstern entschieden im Jahr 2016 das kantonale Amt für Raum und Wald sowie die drei Gemeinden mit eigenem Forstbetrieb – Urnäsch, Herisau und Schwellbrunn – die forstlichen Betriebsstrukturen im Hinterland zu überprüfen und allenfalls anzupassen. Aus diesen Abklärungen resultierte die Empfehlung, eine Zusammenarbeit im gesamten Hinterland aufzubauen und nur noch einen Forstbetrieb in Urnäsch zu führen. Die zuständigen Gremien in den Gemeinden nahmen die Empfehlung positiv auf und setzten diese anschliessend schrittweise um.

Leiter des Forstamts Hinterland und des Forstbetriebs am Säntis ist Revierförster Alex Plaschy. Ihm zur Seite stehen neun Mitarbeitende, davon drei Lernende. Für hoheitliche Aufgaben in den Gemeinden Herisau, Hundwil und Stein ist wie bisher Revierförster Stefan Holenstein verantwortlich. Für die Gemeinden Schönengrund, Schwellbrunn und Waldstatt ist ab Januar 2020 der neugewählte Revierförster Simon Sutter zuständig. Mit der Zusammenlegung der bisherigen zwei Forstreviere Urnäsch-Herisau-Hundwil-Stein und Schwellbrunn-Waldstatt-Schönengrund zum neuen Forstrevier Hinterland hat der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden dieses langjährige Projekt formell abgeschlossen.

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