Neun Begriffe zum Silvesterchlausen ausgewählt

Alle über 800 Sitze in den fünf neuen Gelenktriebwagen-Kompositionen der AB, welche zwischen Mai und August 2018 in den Fahrgastbetrieb aufgenommen werden, sind mit kleinen Etiketten versehen. Auf ihnen stehen gestickte Begriffe, die mit fünf Bräuchen in direktem Zusammenhang stehen.

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Die Appenzeller Bahnen nehmen im kommenden Jahr fünf neue dreiteilige Gelenktriebwagenkompoisitionen auf der Strecke Gossau-Herisau-Urnäsch-Appenzell-Wasserauen in Betrieb. Jede der Komposition ist einem Brauch (Silvesterchlausen, Bloch, Alpfahrt, Betruef, Alpstobete) gewidmet. Dazu passende Begriffe wurden zwischen April und Juni an einem Wettbewerb in den Gemeinden und Bezirken zwischen Gossau und Wasserauen gesammelt.
Die meistgenannten Begriffe pro Brauch werden auf Etiketten gestickt. Diese zieren die Sitze in den neuen Zügen und erzählen gemäss AB-Geschäftsleitungsmitglied Sabrina Huber, «so quasi die Geschichte der Bräuche». Auf Anfrage erklärte die Marketingverantwortliche, dass inzwischen die Begriffe für die Komposition «Silvesterchlausen» bekannt sind. Es sind dies – in alphabetischer Reihenfolge – «Alte Silvester», «Chlausezäuerli», «Huube», «Rollewiiber», «Schelle», «Schöni», «Schö-Wüeschti», «Schuppel» und «Wüeschti». Wohl zu wenig oft genannt wurden die ebenfalls mit dem Urnäscher Brauch im Zusammenhang stehenden Begriffe «aachlause», «Chlause-Fieber», «Früe-Chlause», «Glüe-Wii», «Larve», «Noe-Rolli», «Öberschlag-Schelle», «Schelli» und «Schtrech».

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