Niederlage im letzten Hauptrunden-Spiel

Die 3. Ligistinnen des TV Herisau verlieren auswärts gegen Leader Appenzell 1 mit 30:24 und sichern sich dank einer soliden aber nicht überragenden Hauptrunde zumindest den dritten Tabellenplatz. Der HC Bruggen braucht in seinen letzten zwei Spielen zwei Punkte um Herisau noch zu überholen und wird diese Chancen wohl auch nutzen.

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Dabei lagen im Rückspiel alle Vorteile auf Seiten der Herisauerinnen. Appenzell konnte nur mit zwei Auswechselspielerinnen antreten und agierte fehlerhaft. Das Heimteam konnte sich jedoch wieder einmal auf seine gute Torhüterin Fässler verlassen, die etliche Abschlüsse der Herisauerinnen parieren konnte. Die eher bescheidene Chancenverwertung war wohl schlussendlich auch der Grund für die Niederlage. Nur Topscorerin Rahel Grob mit ihren zehn und Alicia Tanner mit sechs Toren konnten im Abschluss wirklich überzeugen.
Bis zum 5:5 war noch alles ausgeglichen und Herisau war spielerisch dem Gastgeber absolut ebenbürtig. Wäre da eben nicht die mässige Chancenverwertung. Die Herisauerinnen gerieten mit drei Toren in Rückstand und verpassten es gleich mehrfach, diesen wieder auszugleichen oder sogar in Führung zu gehen. Statt dessen ging es mit 16:12 für Appenzell in die Pause.
Die zweite Halbzeit verlief dann zuerst so weiter. Herisau sündigte im Abschluss und leistete sich nun auch ein paar Fehler zu viel. So führte das Heimteam in der 40. Spielminute mit 22:16.
Aber der TV Herisau gab nicht auf. Dank vier Toren in Folge und Torfrau Huditz schafften die Herisauerinnen innert wenigen Minuten den 22:20 Anschluss. Endlich konnten sie ihre spielerische Leistung auch in Tore umsetzen und dies sogar in Unterzahl. Doch diese Steigerung hielt leider nicht lange an. Die Fehlerquote stieg wieder wie auch das Auslassen vieler guter Chancen. Schnell lag Herisau erneut mit sechs Toren in Rückstand. Dank Rahel Grob, die in der zweiten Halbzeit mit sieben Treffern fast im Alleingang für die Herisauer Tore verantwortlich war, hielt sich der Schaden in Grenzen. Aber auch sie konnte die nicht zwingende Niederlage nicht verhindern.

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