«Räbeliechtli»-Umzug heuer turnusgemäss in Mohren

Obwohl der Anlass «Räbeliechtli-Umzug» genannt wird, wurden die Laternen aus Karton und Papier gefertigt und mit LED-Lämpchen bestückt. Die traditionellen Räben und die Kerzen haben ausgedient. Trotzdem bereitete der Anlass Freude und erinnert mit dem Namen an frühere Zeiten.

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Der vom Verkehrsverein Reute organisierte traditionelle Räbeliechtliumzug fand turnusgemäss in Mohren statt. Präsidentin Arlette Schläpfer freute sich über den grossen Aufmarsch und das Wetterglück. Sie dankte allen Helfern und speziell den zwei neuen Lehrerinnen, dass sie diese Tradition mittragen und sich dafür engagierten.

Stolz und vorsichtig trugen die Kleinen ihre in der Schule selbstgebastelten Laternen, vom Verkehrsverein mit LED-Lämpchen bestückt, die Ahornstrasse hinauf bis zum Schlipfbach, wo bereits ein richtiges Feuer loderte. Die über 50 am Räbeliechtliumzug Teilnehmenden scharten sich in grossem Kreis um die Feuerschale und hörten den von den Kindern vorgetragenen Liedern zu, angestimmt und mit der Gitarre begleitet von der Lehrerin Sibylle Büchel.

Schliesslich schickte Anja Schugardt ihre Basisstufenkinder nahe ums Feuer nach vorn. Es wurde ganz still und alle lauschten aufmerksam, als sie, auf den Ursprung des traditionellen Laternenumzugs zurückkommend, die Geschichte vom heiligen Martin vorlas. Dann sangen die Kinder mehrere Strophen des auswendig gelernten Liedes Sankt Martin.

Danach übergab Anja Schugardt den Kleinsten Brötchen, die sie mit allen Anwesenden teilen durften. So wie St. Martin seinen warmen Mantel zerschnitten und mit dem frierenden Bettler geteilt hatte.

Nun freuten sich die Kinder auf die angekündigten Wienerli mit Punsch und konnten kaum zurückgehalten werden. Beim «Sonnenschein» hatten Mitarbeitende inzwischen alles bereitgestellt und Gross und Klein griff herzhaft zu. Zum Schluss gab’s noch in der Schule selbst gebackenen Kuchen.

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