Roland Dähler ist einziger Kandidat des KGV

An der Landsgemeindeversammlung des Kantonalen Gewerbeverbandes machte Roland Dähler das Rennen der Nomination um die Nachfolge von Landammann Daniel Fässler. Mit einer Stimme übertraf er die Zweidrittelsmehrheit und wurde somit als einziger Kandidat nominiert.

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Mehr als dreieinhalb Stunden dauerte die Landsgemeindeversammlung im Golf Gonten. Erst nach der Präsentation der Sachgeschäfte durch Standeskommissionsmitglieder und der zugehörenden Parolenfassung stellten sich die drei Landammann-Kandidaten Roland Dähler, Lorenz Gmünder und Bruno Huber in separaten Vorstellungsrunden den Anwesenden vor und beantworteten die Fragen von Gewerbepräsident Albert Manser.

Im Nominationsverfahren wurde zuerst festgehalten, dass das Gewerbe keine Einerkandidatur oder Stimmfreigabe, sondern eine Zweierkandidatur festlegen soll. Es wurde aber ein Ordnungsantrag angenommen, der anregte, dass auf eine Zweierkandidatur verzichtet wird, wenn ein Kandidat mehr Stimmen als eine Zweidrittelsmehrheit erreicht. Das Quorum lag somit bei 48 Stimmen.

Während in der ersten Runde bereits 42 Stimmen auf Dähler, acht auf Gmünder und 17 auf Huber entfielen, zeigte sich im zweiten Durchgang ein klares Bild. Bruno Huber erhielt eine weitere Stimme, die anderen sieben gingen an Roland Dähler. Mit 49 zu 18 Stimmen war er damit als einziger Kandidat des Gewerbes nominiert.

Einstimmig zur Wiederwahl empfohlen werden die übrigen Mitglieder der Standeskommission, wobei bei Landeshauptmann Stefan Müller eine enthaltene Stimme gezählt wurde. Ein identisches Resultat gab es bei der Nomination von Daniel Fässler für die Wahl als Ständerat.

Ebenfalls einstimmig werden fast alle Sachgeschäfte der Landsgemeinde zur Annahme empfohlen. Beim Energiegesetz gab es eine Gegenstimme, beim Rahmenkredit für ein neues Verwaltngsgebäude 52 Ja- und elf Nein-Stimmen sowie acht Enthaltungen und bei der Initiative «Versorgungsregion Säntis im Gesundheitswesen» ausschliesslich Nein-Stimmen.

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