Schülerzahlen bereiten Schreinerverband Sorgen

Die Generalversammlung der Appenzeller Schreinermeister musste vergangenen Dienstagzur Kenntnis nehmen, dass die tiefen Lehrlingszahlen der Holzfachschule Sorge bereiten.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Die ordentlichen Geschäfte konnten zügig erledigt werden. Die Verbandsrechnung schloss ausgeglichen ab, bei der ÜK-Kasse (überbetriebliche Kurse) konnte dank den stetigen Optimierungen im Ablauf und in der Organisation ein Gewinn erzielt werden. Mit einem herzlichen Dankeschön wurde der ehemalige Chefexperte Roland Koch aus dem Vorstand verabschiedet. Er war das Bindeglied zum Zentrum für berufliche Weiterbildung (ZbW) in St. Gallen, wird aber dort seine Tätigkeit beenden und sich wieder verstärkt in seinem eigenen Unternehmen engagieren. Eine Ersatzwahl wurde keine vorgenommen. Grosse Aufmerksamkeit erhielten die Berichte der Holfachschule und der Berufsschule.

Die Appenzeller Holzfachschule in Teufen ist der Stolz der Berufsverbände der Schreiner und der Zimmerleute. Sie steht nicht nur für eine erstklassige Berufsausbildung, sondern auch für den hohen Stellenwert der Holzbranche im Appenzellerland. Es gibt nur noch wenige appenzellische Berufsverbände, welche die gesamte Ausbildung hier durchführen können. Die tiefen Schülerzahlen stellen nun aber eine Herausforderung dar, die nicht hausgemacht ist. Im Gegenteil, die Lehrlingszahlen der Schreiner sind im Vergleich mit anderen Berufsgattungen nach wie vor erfreulich. Trotzdem müssen Anpassungen getroffen werden. Kursoptimierungen und die Zusammenarbeit mit ausserkantonalen Verbänden sollen das Defizit bei der Holzfachschule beheben. Nicht zuletzt hofft man aber auch, dass dank den aktuell wieder steigenden Schülerzahlen in den Primarschulen auch die Lehrlingszahlen der Schreiner mittelfristig wieder steigen werden.

Weitere Artikel