Skilift Oberegg-St.Anton investiert in neues Pistenfahrzeug

An der 53. Generalversammlung der Skilift Oberegg-St. Anton AG nahmen 47 Aktionäre teil. Das Interesse galt vor allem der letztjährig angekündeten Neuanschaffung eines Pistenfahrzeuges. VR-Präsident Pius Federer schilderte den steinigen Weg bis zum Fund eines gebrauchten, jedoch total revidierten, Pisten-Bullys 200. Diese Maschine erfülle alle Ansprüche des Oberegger Skigebietes, aber bringe nicht unnötige Zusatzaufbauten mit sich, welche das Gewicht erhöhen. Bei der Suche nach Sponsoren und Gönnern, welche die Investition von rund 70‘000 Franken möglichst decken, stiess der Skilift Oberegg auf überwältigende Unterstützung. Das Einweihungs-Fest für das neue Pistenfahrzeug fand schon am Tag nach der GV statt.
Die vergangene Skiliftsaison an den Hängen des St.Anton begann ungewohnt früh, am 9. Dezember 2017. Insgesamt konnten 12 Betriebstage verbucht werden. Es konnten wiederum ein Schüler-Skirennen, verschiedene Aprésski-Partys und ein Jodler-Brunch am Skilift und in der Skilift-Beiz durchgeführt werden. Da der Skilift Oberegg-St.Anton nicht auf „eigenem Boden“ steht, beschäftigte sich der Verwaltungsrat ausführlich mit diversen Grundbuchauszügen. Die Auswertung steht noch aus. „Wir möchten Klarheit haben über die Eigentumsverhältnisse der vom Skilift genutzten Böden. Der Fall Skilift Trogen soll uns eine Lehre sein“, erklärte Pius Federer.
Auch für die Saison 2017/18 konnte die Skilift Oberegg-St.Anton AG mit der grosszügigen Unterstützung des Bezirks und der Schulgemeinde von insgesamt 15‘000 Franken rechnen. Diese Beiträge sowie auch 6300 Franken aus den Bügel-Patenschaften bezeichnete Federer als unverzichtbar für die Weiterführung des Skilifts. Durch Billet-Einnahmen wurden 17‘700 Franken erwirtschaftet. Mit dem Gewinn von 694 Franken dürfe man zufrieden sein, und hoffe nun auf einen schneereichen Winter.