Sogar eine Kaffeemaschine gefunden

Die Jugendlichen der ersten Oberstufe Herisau beteiligten sich am nationalen Clean-up-day. Workshops und Exkursionen ergänzten die Abfall-Sammelaktion.

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Das Ziel sei gewesen, die Lernenden für die Themen Littering und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und sich damit konkret auseinanderzusetzen, sagt die Sekundarlehrerin Andrea Eisenring. Der Clean-up-day fand zum siebten Mal statt. Mit Sicherheitswesten, Abfallsäcken und Handschuhen ausgerüstet machten sich die rund 140 Jugendlichen der ersten Oberstufe am Freitag auf den Weg. Sie verteilten sich in Gruppen auf verschiedene Plätze und Standorte in der Gemeinde. Unzählige Zigarettenstummel, Aludosen, Petflaschen und Pizzaschachteln wurden zusammengetragen. Auch spezielle Gegenstände wie Regenschirme, Raddeckel und sogar eine Kaffeemaschine gehörten zum Sammelgut. Es kamen 87 Kilogramm Abfall zusammen. Ein Hockeystock hat direkt ab Platz einen neuen Besitzer gefunden. Vor dem Mittag kamen die Schülerinnen und Schüler vor dem Schulhaus Ebnet Ost zusammen und posierten für ein Erinnerungsbild. Als Belohnung für ihren Einsatz waren sie von der Gemeinde zum Spaghetti-Essen ins Casino eingeladen.

Nebst der Aufräumaktion bekamen die Jugendlichen auch Gelegenheit, die ARA und den Winwin-Markt zu besuchen. Andere Schüler hielten sich auf einem Bauernhof auf und setzten sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss Littering auf die Landwirtschaft hat. Die Jugendlichen vertieften sich im Rahmen von weiteren Workshops im Thema. «Zero Waste» war der Titel eines Programms; um den Abfall im Meer oder die Klimabewegung ging es bei anderen Angeboten. Eine Gruppe hielt sich im Zentrum Werken auf und stellte aus Petflaschen kleine Gefässe her, die sich zum Aufbewahren von Schmuck, Nüssen, Kaugummis oder anderen Kleinigkeiten eignen.

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