Spätes Aufbäumen wurde nicht belohnt

Nach einer Viertelstunde hatte der TVA erst ein einziges Tor erzielt, Arbon aber bereits deren neun. Technische Fehler, versiebte Gegenstösse, vergebene Würfe und eine löchrige Deckung brachten Verunsicherung in die Reihen Appenzeller Handballer. Erst ab der 16. Minute konnten die Innerrhoder ein bisschen Tritt fassen, so dass es beim Stand von 9:15 in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit ging es zunächst im gleichen Stil weiter, auch wenn nun der TVA seine Tore in kürzerer Folge erzielte. Doch der HC Arbon konnte die Appenzeller auf Distanz halten. In der 40. Minute war beim Stand von 15:23 wieder der Acht-Tore-Unterschied zu registrieren. Doch Schritt für Schritt kämpfte sich der TVA ins Spiel zurück und brachte nun seinerseits Unruhe ins zuvor gefestigt wirkende Arboner Gefüge. Als die Tordifferenz immer geringer wurde, erwachte auch das gegen 300-köpfige Publikum. Tim Thür gelang viereinhalb Minuten vor Schluss das umjubelte Tor zum 26:27 – alles schien wieder möglich. Doch ein 1:5 in den letzten vier Minuten besiegelte die TVA-Niederlage. Somit gelang dem HC Arbon die Revanche für den 25:21-Auswärtssieg des TVA in der Hinrunde.