Sturm «Vaia»: Markant mehr Sturmholz kommt zum Vorschein

Das Oberforstamt geht nach Begehung der meisten Sturmflächen neu von mindestens 9’000 Kubikmetern Sturmholz aus. Rund 190 Waldparzellen sind von den Folgen von «Vaia» betroffen. Es ist vorgesehen, im ganzen Sturmschadengebiet pro Kubikmeter Fichte Fr. 15.-- als Beitrag zur Verhütung von Borkenkäferschäden im Schutzwald einzusetzen. Dabei gelten jedoch einige Regeln und Einschränkungen.

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Nachdem der Forstdienst praktisch alle Sturmflächen begehen konnte, muss die vor zwei Wochen geschätzte Sturmholzmenge von 5’000 auf 9’000 Kubikmeter angehoben werden. Das Ausmass der Sturmschäden war oftmals von aussen oder vom Gegenhang her nicht erkennbar, sondern erst beim effektiven Betreten der Wälder. Am 27. November 2018 erreichten die Schätzungen 8’890 Kubikmeter. Unter Berücksichtigung einer gewissen Dunkelziffer ist deshalb mit mindestens 9’000 Kubikmetern Sturmholz zu rechnen.
Insgesamt wurden bisher in 190 Waldparzellen auf 210 Teilflächen Sturmschäden angetroffen. Am meisten betroffen ist der Bezirk Gonten (3’700 Kubikmeter), gefolgt von Schlatt-Haslen (3’500 Kubikmeter). Die restlichen 22% verteilen sich hauptsächlich auf Appenzell und Schwende. Rüte und Oberegg sind von «Vaia» kaum bzw. nicht heimgesucht worden.

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