SVP Speicher stimmt Voranschlag mit Bedenken zu

An der ordentlichen Mitgliederversammlung vom Mittwoch, 7. November, fassten die Mitglieder die Parolen für die kommenden Abstimmungen.

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Der Voranschlag 2019 wurde sehr kontrovers diskutiert, dies vor allem, weil ein operativ negatives Ergebnis ausgewiesen wird und dies auch noch für die nächsten Jahre. Insgesamt wurde festgestellt, dass über die letzten vier Jahre über 4,5 Millionen mehr eingenommen wurde als budgetiert. Es wird anerkannt, dass es der Gemeinde aus finanzieller Sicht sehr gut laufen sollte, trotzdem spricht man nun von einem operativen Ergebnis im Minus und seit zwei Jahren könne nicht investiert werden. Dies zeigt sehr deutlich, dass das Budget der Gemeinde aus dem Ruder gelaufen ist. Somit wird die angekündigte Aufgabenüberprüfung ausdrücklich begrüsst, jedoch darf sich das nicht auf einige wenige Gebiete wie z.B. der Bildung begrenzt werden.

Die SVP erwartet eine umfassende Aufgabenüberprüfung, da sich die Gemeinde die letzten Jahre den einen oder anderen Luxus geleistet hat. Im Weiteren gilt es zu prüfen, ob mit den jährlichen Überschüssen für künftige grössere Investitionsprojekte Spezialfonds geäufnet werden. Es darf nicht sein, dass eine so wohlhabende Gemeinde wie Speicher über Jahre nur die minimalen Investitionen tätigt. Die Mitglieder fassten einstimmig die Ja-Parole für den Voranschlag 2019. Für den Voranschlag 2020 wird jedoch erwartet, dass die Hausaufgaben umfassend gemacht werden. Andernfalls sieht sich die Partei gezwungen, diesen Voranschlag abzulehnen.

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