An den beiden Tagen der offenen Türen konnten alle Interessierten die Schülerinnen und Schüler von Kindergarten bis Sekundarschule bei deren Arbeit begleiten. Die bereits zum fünften Mal in dieser Form durchgeführten Tage der offenen Türen lockten insbesondere am Samstag wieder sehr viele Besucher an.
Die rege Besucherschar konnte sich ein Bild über den Unterricht auf allen Stufen machen. Während im Kindergarten an der phonologischen Bewusstheit gearbeitet und experimentiert wurde, zeigten die Erst- und Zweit-Klässler, wie gut sie bereits lesen können und wie die Leseförderung funktioniert. Der zweite Zyklus, die dritte bis sechste Klasse, demonstrierte einen «phänomenalen» Projektunterricht, der jeweils am Freitagnachmittag über alle vier Klassen in interessenorientierten altersdurchmischten Lerngruppen stattfindet. Dort lernen die Kinder am Phänomen und setzen sich dabei beispielsweise altersgerecht mit physikalischen Experimenten aus dem Alltag auseinander. Das Funktionieren des Oberstufenmodels interessierte die Besucher der Sekundarklassen am meisten und sie konnten beobachten, wie viele Schülerinnen und Schüler sich selbstbewusst und selbstverständlich darin bewegen. Die konstruktive, zielgerichtete Arbeit der Jugendlichen wurde mit viel Lob bedacht.
Sehr viele Besucher schätzen diese Tage der offenen Türen gerade deshalb, weil sie auch am Samstag geöffnet waren und dadurch auch die Arbeitstätigen die Möglichkeit bekamen, in die Schule hineinzuschauen. Die Besucher zeigten grosse Anerkennung gegenüber der vielfältigen Arbeit der Oberegger Lehrerinnen und Lehrer. Die Schule Oberegg schätzt es sehr, dass auch der Erziehungsdirektor die Aufwartung machte und den Anlass persönlich für einen Besuch nutzte. Obwohl Schulbesuche auch unter dem Jahr willkommen sind, haben sich diese Tage der offenen Türen bewährt und finden weiterhin im Zweijahres-Turnus jeweils Mitte März in den ungeraden Jahren statt.