Trotz Niederlage keineswegs abgefallen

Die 1.-Liga-Handballer des TV Appenzell haben das vorletzte Spiel der Hauptrunde auswärts gegen den Leader SC Frauenfeld 24:29 (9:12) verloren

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Gewichtige Absenzen in der Mannschaft der Innerrhoder machten im Frauenfelder Auenfeld einen Punktegewinn von vornherein zum schwerlich erreichbaren Unterfangen. Nichtsdestotrotz schlugen sie sich gegen den Tabellenführer achtbar und konnten die Halle trotz der Niederlage erhobenen Hauptes verlassen.

Seitens des TVA gab es die Ausfälle von Raffi Graf Laurin Maser und Sven Sutter, zu verkraften. Zusätzlich fiel am Sonntagabend auch noch Rückraumspieler Simon Manser verletzungsbedingt aus. Diese Absenzen hatten logischerweise Umstellungen zur Folge. So hütete Jan Bischof das Tor über die ganze Spieldauer. Er vertrat Raffi Graf ausgezeichnet, darf sich doch seine Abwehrquote von 34 Prozent sehen lassen. An den Kreis beordert wurde mit Nando Camenisch ein junger Akteur ohne viel Spielpraxis. Phasenweise übernahm auch Rouven Bischof die Engagement erheischende Arbeit am Kreis. Eine in der 25. Minute gegen Tim Thür verhängte Rote Karte – er hatte einen Frauenfelder zu rustikal am Abschluss gehindert – erforderte zusätzlich einen Wechsel auf der Position des rechten Flügels, wo fortan Ramon Inauen zum Einsatz kam.

Einen rasch eingehandelten 0:4-Rückstand konnten die Innerrhoder wettmachen und das Skore bis fast zur Pausensirene einigermassen ausgeglichen gestalten. Auf die unbequeme 5:1-Deckung der Thurgauer antworteten sie mit viel Wendigkeit und Durchbrüchen an den Kreis. Nach der Pause vergrösserten die Thurgauer den Abstand sukzessive auf zeitweise sieben Treffer, so dass über den Ausgang der Partie bald einmal keine Zweifel mehr aufkamen. Deklassieren liess sich der TVA aber nicht, sondern er hielt im Rahmen seiner Möglichkeiten tapfer dagegen. Das lässt doch einige Zuversicht im Hinblick auf die im Januar beginnende Abstiegsrunde aufkommen.

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