Verleihung «Gontner Sprungbrett» an Samira Neff und Andrea Müller

Der Förderpreis zeichnet junge Künstlerinnen, Künstler oder Formationen aus, welche die rund um den Säntis gelebten musikalischen Traditionen pflegen und weiterentwickeln.

  • Von links nach rechts: Miriam Fässler, Preiträgerin Samira Neff, Rebecca Graf, Bernhard Tschan (Präsident «Stiftung Gehresbisches für Appenzeller Musik»), Preisträgerin Andrea Müller und Alissa Neff. (Bild: zVg)

    Von links nach rechts: Miriam Fässler, Preiträgerin Samira Neff, Rebecca Graf, Bernhard Tschan (Präsident «Stiftung Gehresbisches für Appenzeller Musik»), Preisträgerin Andrea Müller und Alissa Neff. (Bild: zVg)

Die Konzertreihe «Gonten da isch Musig», welche dieses Jahr zum 10. Mal hätte durchgeführt werden sollen, ist aufgrund der Corona-Einschränkungen auf 2021 verschoben worden. Dennoch hat die «Stiftung Gehresbisches für Appenzeller Musik», welche das Gontner Musikfest seit Anbeginn finanziell unterstützt, anlässlich einer kleinen Feier im Hotel Bären das «Gontner Sprungbrett» an Samira Neff und Andrea Müller verliehen.

Die Appenzellerinnen wurden für ihre Maturaarbeiten ausgezeichnet, mit welchen Sie wertvolle Beiträge zur Geschichte und Entwicklung der Appenzeller Musik schrieben. Beide sind sie Mitglied der «Streichmusik Vielsaitig», welche die Preisübergabe musikalisch umrahmt hat. Bernhard Tschan, Präsident der verleihenden Stiftung, erwähnte denn auch den hohen musikalischen Wert, welche die Arbeiten von Samira Neff und Andrea Müller für das heimische Musikschaffen darstellen.

Seit 2015 spielen Samira Neff und Andrea Müller gemeinsam mit Alissa Neff, Rebecca Graf, und Miriam Fässler bei der «Streichmusik Vielsaitig». Den Namen der Formation, die mit zwei Geigen, Hackbrett, Cello und Kontrabass in der Originalbesetzung einer Appenzeller Streichmusik aufspielen, wählten die fünf Appenzellerinnen aufgrund der 151 Saiten, welche ihre Instrumente in der Summe beinhalten. Neben klassischer Appenzellermusik findet sich auch Volksmusik aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland im Repertoire.

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