Vier Punkte aus zwei Spielen – eine durchzogene Bilanz

Am Wochenende spielten die NLB-Damen zu Hause gegen Unihockey Basel Regio und im Säntis-Duell gegen die «Nesslau Sharks».

  • Ronja Graf erzielt das 8:8.

    Ronja Graf erzielt das 8:8.

  • Svenja Manser wird zurecht «Bestplayer».

    Svenja Manser wird zurecht «Bestplayer».

  • Rebecca Gmünder mit dem 1:0 (Bilder: zvg)

    Rebecca Gmünder mit dem 1:0 (Bilder: zvg)

Am Samstag starteten die Appenzellerinnen zuhause vor rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauern erneut schlecht ins Spiel und sahen sich bereits nach fünf Minuten einem 0:1-Rückstand entgegen. Sie bewiesen aber erneut, dass sie für eine Reaktion jederzeit gut sind und so schoss Rebecca Gmünder zwei Minuten später zum Ausgleich ein. Ebenfalls im ersten Drittel erzielte Lea Fritsche auf Zuspiel von Selina Tanner einen weiteren Treffer. Svenja Manser schoss das «Tor des Wochenendes» mit einem Sololauf und dem anschliessenden Schuss ins weite obere Eck zum Pausenstand von 3:1.
Im Mitteldrittel ging es hin und her und es fielen insgesamt acht Treffer: fünf für die Baslerinnen, drei für die Appenzellerinnen. In der 33. Minute hiess es noch 6:3 für das Heimteam, doch es gelang Basel Regio innerhalb von vier Minuten, das Spiel auf 6:6 auszugleichen.
Die letzten zwanzig Minuten waren wieder ausgeglichen und das Spiel hätte gut auf beide Seiten fallen können. Beide Torhüterinnen mussten noch zweimal hinter sich greifen, so auch die Appenzeller Torfrau Marianne Knellwolf. Somit ging es mit einem 8:8 in die Verlängerung. Hier erspielten sich die Innerrhoderinnen gute Chancen, doch das Spiel ging durch einen schön ausgeführten Konter der Baslerinnen in der 64. Minute verloren.
Am Sonntag hatten die Appenzellerinnen bereits die Chance, einiges besser zu machen. Auswärts in Nesslau ging es um das Säntisduell. Nach einem guten Start ins Spiel erzielte erneut Rebecca Gmünder das erste Tor des Tages. Mit dieser knappen 0:1-Führung ging es in die Pause. Auch das zweite Drittel gehörte klar den Appenzellerinnen. Mit Treffern von Samira Eberle und Sabrina Schmid wurde der Score auf 0:3 erhöht. Im Vergleich zum Vortag stand nun die Defensiv-Abteilung souveräner und die Konter, die die Toggenburgerinnen fahren konnten, wurden alle von Torfrau Nathalie Müller pariert.
Die Appenzellerinnen wussten, dass sie im letzten Drittel den «Nesslau Sharks» keinen Aufwind geben wollten durch einen Anschlusstreffer. Trotz dieses Ziels gelang den Toggenburgerinnen in der 50. Minute das 3:1. Wie erwartet setzte dieser Anschlusstreffer viele Energien frei. Als zwei Minuten vor Spielende sogar das 3:2 fiel, wurden die Appenzellerinnen etwas nervös. Doch dank einer geschlossenen Teamleistung gelang es ihnen, den Ein-Tor-Vorsprung über die Zeit zu retten.

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