Wie zukunftsfähig ist die Kinder- und Jugendarbeit?

Am diesjährigen «Kinder- und Jugendworkshop» diskutierten Verantwortliche der professionellen Jugendarbeit und der kommunalen Jugendpolitik von Appenzell Ausserrhoden über Potentiale, Wirkungen und Funktionen der Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden. Sie stellten fest, dass die Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiges Lernfeld für Jugendliche darstellt.

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Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter der professionellen Jugendarbeit und der kommunalen Jugendpolitik in Appenzell Ausserrhoden trafen sich vergangenen Donnerstag im Jugendtreff Bühler zum jährlichen «Kinder- und Jugendworkshop». Die bereits zehnte Veranstaltung wurde genutzt, um über Potentiale, Wirkungen und Funktionen der Kinder- und Jugendarbeit (KJA) in den Gemeinden zu diskutieren. Eingeladen zu dieser Weiterbildung hatte das kantonale Amt für Soziales in Zusammenarbeit mit der Gemeindepräsidienkonferenz.

Manuel Fuchs von der Fachhochschule Nordwestschweiz wies in seinem Referat auf die verschiedenen Möglichkeiten, Wirkungsfelder und Schnittpunkte von kommunaler KJA hin. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass bedarfsorientierte KJA für jede Gemeinde anders aussehen kann und dass die Koordination und Kooperation zwischen Fachpersonen, Freiwilligen, Verwaltung und Politik immens wichtig ist. Auch fördere und unterstütze eine aktive kommunale Kinder- und Jugendpolitik eine bedürfnisgerechte und wirkungsvolle Kinder- und Jugendarbeit. Hier werden ergänzend zu anderen Freizeitangeboten Schlüsselkompetenzen (z.B. Selbstvertrauen, Kommunikationsfähigkeit) erlernt und die Jugendlichen erfahren Aneignungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten wie Mitbestimmung und Partizipation.

Der Kinder- und Jugendworkshop ist ein gemeinsames Projekt des Kantons Appenzell Ausserrhoden und der Gemeindepräsidien. Er findet jährlich an wechselnden Standorten statt. So lernen alle Beteiligten die Standorte der Jugendarbeit im Kanton und ihre Angebote kennen.

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