Zweimal Gold für Teams der Handballriege des TV Appenzell

Erfreulicherweise qualifizierten sich von der Handballriege des TV Appenzell für die regionalen Cupfinal-Spiele auch die Junioren MU17 und MU19 und gewannen.

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Der Respekt der Appenzeller Junioren U17 vor Andelfingen war gross. Einerseits spielt dieses Team in einer höheren Stärkeklasse und hat andrerseits seinen Halbfinalgegner Mitte November mit 43:20 deklassiert. Im Wissen, dass nur eine absolute Top-Defensivleistung der Weg zum Erfolg sein wird, starteten die Innerrhoder mit einer extrem hohen Leistungsbereitschaft. Man traute der Anzeigetafel nicht; nach 15 Spielminuten stand es dank einer vorzüglichen Verteidigungsleistung unterstützt von einer Top-Torhüterleistung von Fabian Koller 3:0 für die Appenzeller. Das angriffsstarke Andelfingen erzielte sein erstes Tor nach 19 Minuten und 50 Sekunden. Sowas sieht man eher selten im Handball. Vier Sekunden vor dem Pausenpfiff stellte Daniel Inauen mit seinem sechsten Tor das Halbzeitresultat auf 8:4 für den TVA. Mit dem in der ersten Halbzeit zusätzlich erkämpften und erspielten Selbstvertrauen startete die Mannschaft furios in Halbzeit zwei. Nach weiteren sechs Minuten und dem Spielstand von 12:4 war eine Vorentscheidung gefallen. Gross war der Jubel und riesig die Freude, als die Schiedsrichter den Schlusspfiff beim Spielstand von 15:10 für das Team der Handballriege setzte. Niemand hat erwartet, dass der Cupsieger und Goldmedaillengewinner bei der MU17 TV Appenzell heisst.

Es war die vierte Begegnung der U19 Teams Appenzell und der SG Bischofszell/Romans-horn in der laufenden Saison. Die Appenzeller fanden ihren Spielrhythmus sehr schnell. In der 8. Minute führten die Innerrhoder mit 5:1. Die Thurgauer waren trotz dieses Resultats ein ebenbürtiger Gegner. Es entwickelte sich ein echter Cup Knüller. Beide Mannschaften wurden lautstark unterstützt. Das Kommunizieren mit den Spielern war bei diesem Geräuschpegel äusserst schwierig, und diese doch sehr ungewohnte Top-Stimmung verursachte bei einigen Spielern eine zusätzliche Nervosität. Appenzell verpasste es mit etlichen Torumrandungstreffern mit einem noch klareren Resultat als 11:4 in die Halbzeit zu gehen. Die zweiten 30 Minuten zeigte eine mutigere und frechere Spielgemeinschaft und ein Appenzeller Team, welches plötzlich mit den Nerven zu kämpfen hatte. Zwei Siebenmeter-Chancen wurden verworfen und fünf Zweiminuten Strafen beeinträchtigten die plötzlich fehlende Sicherheit zusätzlich. Zehn Minuten vor Spielende konnten die Thurgauer bis auf zwei Tore zum Spielstand von 14:12 verkürzen. Vince Fritsche mit seinen fünf Toren in den letzten neun Spielminuten setzte den Appenzeller Siegeszug mit 20:15 an diesem Cupwochenende ein nie erwartetes, erfolgreiches Happy End.

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